LimeWire ist ein Peer-To-Peer Filesharing Client, der in Java programmiert ist
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Während Tauschbörsen im allgemeinen und kommerzielle Tauschbörsenclients im Besonderen gerne totgesagt werden, bringt Limewire eine Beta des kommenden Clients in Version 4.13 heraus, die nun auch BitTorrent beherrscht. Wie attraktiv das Gnutella-Netzwerk noch ist, mag streitbar sein, dass Limewire nun einen aufgebohrten Client mit langem Changelog präsentiert, ist angesiuchts der Rechtsstreitigkeiten um Limewire immerhin beachtlich.
Denn die BitTorrent-Unterstützung wurde zwar schon lange angekündigt, in der Zwischenzeit musste sich Limewire mit einer Reihe von Klagen beschäftigen. Nach einer langen Reihe von Ankündigungen, Filter in Limewire zu integrieren, kamen nicht die Filter, sondern eine Klage der vier großen Labels, die pro verteiltem Song 150.000 Dollar Schadenersatz forderte. Angeklagt wurde die Lime Group LLC sowie CEO und CTO des Unternehmens.
Neben der Gegenklage Limewires, in der den Labels Monopolmissbrauch vorgeworfen wird, fanden die Entwickler offenbar die Zeit, die jetzige Beta fertigzustellen. Neben vielen Detailverbesserungen wurde Support für Metadaten verschiedener Medientypen eingepflegt.
Die Betaversion steht zum freien Download. Limewire gibt an, ad- und spywarefrei zu sein, die Quellen des Clients sind offengelegt. Die freie Konkurrenz von Frostwire steht noch bei Version 4.10.9, während der Limewire-Client in der Stable bei 4.12.6 angekommen ist. EineImplementierung gibt es bei Frostwore nicht. Der Fork soll das Fortbestehen des Gnutella-Netzes garantieren, wenn Limewire je zum Einbau von Filtern oder DRM-Technik gezwungen wird.
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